Was ist ein echter Perser?

Ein echter Perser ist wie ein wertvolles Gemälde. Mit dem Unterschied, dass er an Wert gewinnt, wenn man ihn 100 Jahre lang mit Füßen tritt.

Streng genommen werden nur handgeknüpfte Teppiche aus dem Raum des früheren Persien, dem heutigen Iran, als "echte Perser" bezeichnet. Üblicherweise werden allerdings alle echten Orientteppiche - also solche, die aus Ländern mit jahrhunderte- und jahrtausendealten Teppichtraditionen stammen und stets eine robuste Mindestqualität garantieren - als "echte Perser" benannt.

Auch wir schieben den "echten Perser" nur vor. Spannend sind alle Teppiche, welche aus traditionell knüpfenden Ländern stammen, hervorragende Qualität aufweisen und somit ihrem Ruf als echte Teppiche mehr als gerecht werden.

Woher stammen echte Perser?

Erfunden wurde der Teppich im kaukasischen Raum von Nomadenvölkern, welche ihre Behausung transportabel, aber dennoch widerstandsfähig halten mussten. Zusätzlich sollte das Rohmaterial - die Schafwolle - ebenfalls mitreisen können. Diese Wandervölker verteilten ihre geknüpften Kunstwerke im größeren Raum um den heutigen Iran, dem früheren Persien.

Welche Vorteile hat ein echter Perser?

Rotwein am Perser? Kein Problem, solange es sich um einen Perser-Teppich handelt.

Echte Teppiche werden im Orient als Gebrauchs- und Kunstgegenstand zugleich gesehen. Diesem hohen Anspruch sind einige außerordentliche Leistungsmerkmale zu verdanken:

Lebensdauer

Ein echter Orientteppich wird ein Erbstück werden. Einige hundert Jahre bei häuslichem Gebrauch sind eine Selbstverständlichkeit.

Imprägnierung

Die schonende Färbung der Wolle ermöglicht es, dass das Naturfett der Wolle erhalten bleibt und es sehr sehr schwierig macht einem echten Perser bleibende Verschmutzungen zuzufügen.